Entrée über die Fieserbrücke

Autorin: Sabeth Splietorp

Friedrich Weinbrenner, der große Baumeister des 19. Jahrhunderts, der in der Tradition von Semper gesehen wird, hat eine geradezu zwingende Inszenierung eines Entrées zum Kurhaus hergestellt.

Die Fortführung der unteren Sophienstraße ist eine Brücke, die aber nicht als solche wahrgenommen wird.

Erbaut wurde sie von einem kongenialen Städtebauer aus Weinbrenners Schüler-Generation: Max Laeuger. Ihr Name „Fieser-Brücke“ gilt einem innovativen Oberbürgermeister der Stadt.

Ausgerichtet axial auf den Eingang zum Kurgarten, erbaut 1927/28, hat die Brücke den Charakter eines städtischen Platzes. Genau dies war auch Laeugers Absicht. Ihm schwebte eine italienische Piazza vor – ein Zentrum für Begegnungen und urbane Aktivität unter freiem Himmel. Dieser Effekt wurde mit der Breite von 33 Metern erreicht. Die ehemalige Brücke war gerade mal 15 m breit. Bei ihrem Bau im 18. Jahrhundert hieß die Oos noch Ölbach – die Brücke Leopoldsbrücke. Sie bildet das letzte Element eines mit dem Leopoldplatzes beginnenden Ensembles:

Ein Rendez-Vous-Platz unter freiem Himmel mit südlichem Flair.

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