Stolz auf Anteil auf Weltkulturerbe
Freundeskreis Lichtentaler Allee zieht positive Bilanz / Frank Marrenbach verabschiedet
Das materielle und immaterielle Kulturerbe Baden-Badens ist ein unbezahlbarer Schatz. Dieses Kapital muss zum Wohle aller erhalten und gepflegt werden.Dafür setzt sich unser Freundeskreis Lichtentaler Allee ein.
Unter dem Namen “Great Spas of Europe” hat eine Gruppe von europäischen Städten im Januar 2019 offiziell einen seriellen, transnationalen UNESCO-Welterbeantrag bei der UNESCO in Paris eingereicht.
Eine Entscheidung stand bei der jährlichen Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees im Sommer 2020 auf der Tagesordnung, aufgrund der COVID-19 Pandemie musste die Sitzung in China ausfallen.
Bei der „extended 44th Session of the World Heritage Committee“ am 24. Juli 2021 wurden Baden-Baden und die „Great Spa Towns of Europe“ in die UNESCO Welterbe-Liste aufgenommen.
Ein großer Erfolg für unseren Freundeskreis Lichtentaler Allee / Initiative Weltkulturerbe. Zum Wohle der Lichtentaler Allee und der gesamten Stadt Baden-Baden.
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Der Freundeskreis Lichtentaler Allee initiierte im Jahr 2006 die Bewerbung als Weltkulturerbe mit dem Symposium “Kulturerbe als Grundlage von Morgen”.
Dies führte zu einer intensiveren Beschäftigung mit der Stadtgeschichte und der herausragenden Bedeutung Baden-Badens im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stand die Frage, in wieweit das vorhandene Kulturerbe Baden-Badens den Kriterien zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste entspricht.
Der Freundeskreis Lichtentaler Allee e.V. erweiterte 2014 seinen Vereinszweck durch den Namenszusatz „Initiative Weltkulturerbe“, um das bürgerschaftliche Engagement zum Ausdruck zu bringen.
Der Freundeskreis Lichtentaler Allee e.V. wurde nach dem Orkan „Lothar“ mit dem Ziel gegründet, die Lichtantaler Allee als Kulturdenkmal in ihrem Bestand zu erhalten und zu sichern, sowie ihre kulturhistorische Bedeutung der Öffentlichkeit zu vermitteln. Später wurde der Vereinszweck um die Aufgabe „Initiative Weltkulturerbe“ erweitert.
Aus dieser Aufgabenstellung ergeben sich unterschiedliche Projekte, mit denen der gemeinnützige Verein die Stadt Baden-Baden und das Gartenamt in ihren Bemühungen unterstützt.
Einer Legende nach wurde die Lichtentaler Allee im Jahre 1655 angelegt und mit Eichen bepflanzt. Sie war zunächst ein einfacher Verbindungsweg zwischen der Stadt Baden und dem 1245 gegründeten Kloster Lichtenthal, dem die Allee ihren Namen verdankt.
Erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Allee zur eleganten Flaniermeile. Das gesellschaftliche Leben verlagerte sich von der Altstadt in das jenseits der Oos neu entstandene Kurviertel. Mit dem Bau des Kurhauses und der Eröffnung der Spielbank 1824 begann der Aufstieg Baden-Badens. Als der französische Spielbankpächter Jacques Bénazet 1838 die Spielbankkonzession erhielt, verwendete er einen großen Teil der Gewinne für den weiteren Ausbau des Kurortes.
Parkbänke werden aufgestellt, eine erste Beleuchtung mit Öllampen installiert, Toiletten und Unterstände eingerichtet. Seit dieser Zeit entwickelte sich die Lichtentaler Allee zum grünen Rückgrat der Stadt Baden-Baden. Entlang der Oos und der Allee vermischen sich öffentliche und private Grünflächen zu einem Ensemble. So entsteht eine großzügige Durchmischung von Gebäuden und Parkanlagen, die sich auch in den abzweigenden Seitentälern fortsetzt und charakteristisch ist für die Stadt Baden-Baden.
Schon 1880 entstand hier auf Intiative des Geistlichen der anglikanischen Gemeinde Reverend Archibald White der älteste Tennisclub in Deutschland – und ist bis heute aktiv (Tennis-Club Rot-Weiss Baden-Baden). Im Jahr 1909 wurde ein vom deutsch-amerikanische “Kaffeekönig” Hermann Sielcken gestiftete, nach Plänen von Max Laeuger gebaute Gartenbereich eingeweiht, nach dem Baden-Badener Oberbürgermeister Albert Gönner als “Gönner-Anlage” bezeichnet. Dieser nach barocken Vorbildern streng symmetrisch geordnete Garten wird von Buchenhecken, einer Brunnenanlage und einer Aussichtsterrasse gegliedert und wird inzwischen als Rosengarten genutzt.
Als Kulturdenkmal steht die Lichtentaler Allee heute unter besonderem Schutz und zieht im Wechsel der Jahreszeiten Besucher aus aller Welt in ihren Bann.
Einer Legende nach wurde die Lichtentaler Allee im Jahre 1655 angelegt und mit Eichen bepflanzt. Sie war zunächst ein einfacher Verbindungsweg zwischen der Stadt Baden und dem 1245 gegründeten Kloster Lichtenthal, dem die Allee ihren Namen verdankt.
Erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Allee zur eleganten Flaniermeile. Das gesellschaftliche Leben verlagerte sich von der Altstadt in das jenseits der Oos neu entstandene Kurviertel. Mit dem Bau des Kurhauses und der Eröffnung der Spielbank 1824 begann der Aufstieg Baden-Badens. Als der französische Spielbankpächter Jacques Bénazet 1838 die Spielbankkonzession erhielt, verwendete er einen großen Teil der Gewinne für den weiteren Ausbau des Kurortes.
Parkbänke werden aufgestellt, eine erste Beleuchtung mit Öllampen installiert, Toiletten und Unterstände eingerichtet. Seit dieser Zeit entwickelte sich die Lichtentaler Allee zum grünen Rückgrat der Stadt Baden-Baden. Entlang der Oos und der Allee vermischen sich öffentliche und private Grünflächen zu einem Ensemble. So entsteht eine großzügige Durchmischung von Gebäuden und Parkanlagen, die sich auch in den abzweigenden Seitentälern fortsetzt und charakteristisch ist für die Stadt Baden-Baden.
Schon 1880 entstand hier auf Intiative des Geistlichen der anglikanischen Gemeinde Reverend Archibald White der älteste Tennisclub in Deutschland – und ist bis heute aktiv (Tennis-Club Rot-Weiss Baden-Baden). Im Jahr 1909 wurde ein vom deutsch-amerikanische “Kaffeekönig” Hermann Sielcken gestiftete, nach Plänen von Max Laeuger gebaute Gartenbereich eingeweiht, nach dem Baden-Badener Oberbürgermeister Albert Gönner als “Gönner-Anlage” bezeichnet. Dieser nach barocken Vorbildern streng symmetrisch geordnete Garten wird von Buchenhecken, einer Brunnenanlage und einer Aussichtsterrasse gegliedert und wird inzwischen als Rosengarten genutzt.
Als Kulturdenkmal steht die Lichtentaler Allee heute unter besonderem Schutz und zieht im Wechsel der Jahreszeiten Besucher aus aller Welt in ihren Bann.